Er sieht sich als größten Feind des Teufels auf Erden und als Instrument Gottes im Kampf gegen die Hexen. Jakob VI von Schottland ist ein eifriger Hexenjäger. Genau wie sein Schwager in Dänemark, König Christian IV., fühlt er sich dazu berufen, den Teufel und seine Zauberei zu bekämpfen. Eine Berufung, die bei beiden gefestigt wird, als Jakobs Hochzeit mit Prinzessin Anne von Dänemark wegen eines schrecklichen Unwetters verschoben wird. Die Brautfahrt nach Schottland muss unterbrochen, und eine Nothochzeit in Norwegen abgehalten werden. Beide Regenten sind sich darin einig, dass der Teufel dahinterstehen muss, und das führt zu mehreren Hexenprozessen in sowohl Schottland als auch in Dänemark.
Wie die Jahre vergehen, verändert Jakob jedoch die Sichtweise auf die vielen Hexenprozesse. Als er 1603 auch König von England wird, stellt Jakob nun öfter die Beschuldigungen zu den Zaubereifällen infrage und sieht es mittlerweile als Ehre an, die Menschen, die von sich meinen, sie seien vom Teufel besessen, entlarven zu können.